POP UP GEM |
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Gender Budgeting: Halbes Geld, halbe Welt. |
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Budgets geschlechtergerecht machen - ja, aber was bedeutet das im Konkreten? Wo am besten anfangen? Wie das Ziel Gleichstellung mit anderen Zielen und Sachzwängen unter einen Hut bringen? Und was heißt das speziell für Gemeinden?
Peripherie erstellt eine Einführung in das Thema Gender Budgeting, die allen PartnerInnen Handlungsmöglichkeiten eröffnen soll und zeigt, wie die Kategorie Gender bei der Analyse, der Erstellung und dem Controlling von Budgets berücksichtigt werden kann. Die Möglichkeiten und Grenzen von Gender Budgeting werden ebenso erörtert wie die Rahmenbedingungen und die Argumente, die helfen, das Konzept durchzusetzen.
Schwerpunktmäßig erarbeitet Peripherie einen Leitfaden für Kommunen. Dieser systematisiert unterschiedliche Ansätze, wie diese Budgets analysieren und planen können, sodass sie Frauen und Männer gleichermaßen berücksichtigen. Peripherie sammelt dazu internationale Beispiele vor allem aus nicht-deutschen Sprachräumen, da diese hier zu Lande noch wenig bekannt sind.
Zu den wichtigsten Methoden gehören dabei
Den Leitfaden zu Gender Budgeting und Monitoring als PDF-Datei finden Sie hier. |
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IST DAS HALBE GELD AUCH DIE HALBE WELT? |
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Gender Budgeting - Ein Baustein von Gender Mainstreaming Vortrag, Praxisbeispiele und Diskussion zu Gender Budgeting
Termin: Dienstag, 25. September 2006, 17:30 bis 19:30 Uhr Ort: TPA KRONE Center, Münzgrabenstraße 36, 8010 Graz
Das Plakat zur Veranstaltung als Download finden sie hier.
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Kurzzusammenfassung der Veranstaltung im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft POP UP GeM |
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Budgets sind nicht geschlechtsneutral. Entscheidungen über Ausgaben und Einnahmen haben unterschiedliche Wirkungen auf Frauen und Männer.
Budgeting ist politische Planung, die Prioritäten setzt – Gender Budgeting ist kein zusätzlicher Budgetposten, sondern ein politischer Ansatz, um öffentliche Budgets auf Gleichstellung auszurichten.
Die Entwicklungspartnerschaft POP UP GeM lud am 25. September in Graz zu einem gemeinsamen Diskurs mit ExpertInnen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft über Theorie und Praxis von Gender Budgetin g in öffentlichen Verwaltungen ein.
Regina Frey, Politikwissenschaftlerin und Geschäftsführerin des Gender Büros Berlin, Trainerin und Beraterin für öffentliche Verwaltungen, Entwicklungsinstitutionen, Universitäten, Forschungsprojekte, EU-Projekte und Nichtregierungsorganisationen sprach über ihre langjährige Erfahrung mit Gender Budgeting und zeigte anhand von Beispielen die konkrete Anwendbarkeit.
Im Vortrag und Workshop erläuterte Frey das Thema Gender Budgeting, gab den TeilnehmerInnen die Gelegenheit, den Blick zu schärfen und stellte sich einer angeregten und kritischen Diskussion mit dem Publikum. |
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Zusammenfassung der Inhalte der Veranstaltung |
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Ausgangspunkt für die Entstehung des Begriffs Gender
Budgeting war, so Regina Frey, die Kritik an der Strukturanpassungspolitik
von IWF und Weltbank schon ab den 80-er Jahren. So befassten sich
Forscherinnen der feministischen Ökonomie als auch die internationale
Frauenpolitik schon bald mit diesem Thema. - Eine systematische Analyse der
öffentlichen Haushaltspolitik und der konkreten Haushalte und deren
geschlechterbewusste Bewertung sind absolut notwendig. So kam man am Ende der Veranstaltung zu folgendem Schluss: Sollten sich öffentliche Verwaltungen in der Steiermark weiterhin zur Strategie Gender Mainstreaming bekennen, diese auch in ihren Organisationen weiter implementieren und ausbauen und diese auch im Bereich Gender Budgeting anwenden, werden die Auswirkungen ohne Frage im politischen und gesellschaftlichen Leben der Steirerinnen und Steirer sichtbar sein. Detaillierte Informationen zu Hintergründen, Aktivitäten
und PartnerInnen der Entwicklungspartnerschaft finden Sie unter www.popupgem.at
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